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23.05.2017

Prof. Dr. Alexander Siegmund auf BMUB-Vernetzungstreffen "Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels" in Bonn

Das diesjährige Vernetzungstreffen von Projekten des DAS-Förderprogramms fand am 17.-18. Mai 2017 im Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) in Bonn statt. Mit dem DAS-Förderprogramm (Deutsche Anpassungsstrategie) soll die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen und Konzepten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels vorangetrieben werden.

Wie auch im vergangenen Jahr boten einschlägige Vorträge (Projektträger Jülich, adelphi, Fraunhofer ISI) sowie moderierte Workshops, Diskussionen und Präsen­tationen interessante Anregungen für die weitere Projektarbeit (Tagungsprogramm). Die Teilnehmer/innen hatten Gelegenheit zum Austausch über bisherige Heraus­forderungen und Ergebnisse. Hierzu präsentierte Prof. Dr. Alexander Siegmund das in der Abteilung Geographie angesiedelte Projekt "klimAZUBI: Auszubildende begegnen dem Klimawandel - Förderung von Bewusstsein und Handlungskompetenz zur betrieblichen Klimaanpassung in der Metropolregion Rhein-Neckar" (gemeinsam mit Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller & M. Sc. Christina Lütke) anhand eines Posters und stellte Produkte und Materalien der bisherigen Projektarbeit zur Anschauung und Diskussion bereit.

Darüber hinaus bot sich beim „reality check“ die Möglichkeit, die Erwartungen an das DAS-Förderprogramm zu diskutieren und im kollegialen Kreis Empfehlungen zur Weiter­entwicklung des DAS-Förderprogramms zu erarbeiten. Beim abendlichen "get together" in der Rheinaue konnten die bestehenden Projektkontakte vertieft und neue Vernetzungen aufgebaut werden.

Prof. Dr. Alexander Siegmund präsentiert das Projekt "Auszubildende begegnen dem Klimawandel - klimAZUBI" beim Vernetzungstreffen des DAS-Förderprogramms in Bonn

22.05.2017

Jugend forscht mit digitalen Geomedien – Multiplikatorenfortbildung in der GIS-Station

Am 18. Mai 2017 bot die GIS-Station, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für digitale Geomedien, eine Multiplikatorenschulung zum Einsatz digitaler Geoinformationstechnologien in Schülerprojekten an.

Dr. Simone Naumann, Dr. Stephan Fuchs und Eike Bodirsky, M.Sc. führten die Teilnehmenden aus Schulen, Forschungsinstitutionen sowie Unternehmen in die Welt der digitalen Geomedien ein. Unter dem Motto „Jugend forscht Projekte mit digitalen Geomedien“ lernten die Teilnehmenden an Beispielen aktueller Schülerarbeiten in der GIS-Station verschiedene Methoden kennen, wie Jugend forscht Projekte mit digitalen Karten, Satellitenbildern und Co. umgesetzt werden können.

Digitale Geomedien im Fokus: Das Team der GIS-Station präsentierte interessierten Jugend forscht-Betreuer/innen die Potenziale von Satellitenbild, digitaler Karte und Co. für Schülerfoschungsprojekte
(Foto: GIS-Station)

 

In der von Jugend forscht-Landeswettbewerbsleiterin Dr. Marianne Rädle organisierten Fortbildung mussten die Teilnehmenden selbst aktiv werden: Sie nahmen (Geo-)Daten auf, erfassten und verarbeiteten diese digital in einem GIS und erstellten am Ende eigene digitale Karten. Dies verdeutlichte Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten von GIS für eigene Schülerforschungsarbeiten.  

Das GIS-Stations-Team bedankt sich bei allen Teilnehmenden für das große Interesse und freut sich auf ein Wiedersehen bei Jugend forscht.

19.05.2017

Transnationales Treffen YCHANGE-Projekt, Prag

Dr. Simone Naumann und Dr. Stephan Fuchs nahmen vom 7. bis 8. Mai 2017 am ersten transnationalen Treffen im Rahmen des Projekts „Young Scientists as Change Explorers – Students Evaluating Environmental Change in Europe with Digital Space Technologies“ (YCHANGE) an der Karls Universität in Prag teil. Das von der ERASMUS+ Initiative und der movetia Stiftung geförderte Projekt führt die rgeo Forschergruppe der PH Heidelberg als Koordinator zusammen mit internationalen Partnern aus Estland (Universität Tallin), der Schweiz (Fachhochschule Nordwestschweiz) und Tschechien (Karls-Universität Prag) durch. 

Im Rahmen des Projekts kommen didaktisch innovative Lehr-Lern-Module zum Einsatz, welche Potenziale von Fernerkundungsdaten für die Bildungsarbeit eröffnen und individuelles, forschungsbasiertes Lernen fördern. Die Schüler führen dabei auf Grundlage der Daten von modernen Erdbeobachtungssatelliten wie dem Copernicus-Programm der Europäischen Weltraumbehörde eigene Analysen der Satellitenbilder durch und stellen ihre Ergebnisse auf einer Web-Plattform online. Durch das ‚YCHANGE‘-Projekt entsteht so ein Daten-Pool zu umweltrelevanten Fragestellungen für verschiedene Raumausschnitte Europas, der jedermann öffentlich zugänglich ist.

YCHANGE Projektpartner (von links nach rechts): Simone Naumann (PH Heidelberg), Priit Tammets (Universität Tallinn), Kathrin Viehrig (FH Nordwestschweiz),  Pjotr Savitski (Universität Tallinn), Stephan Fuchs (PH Heidelberg), Josef Lastovicka und Premysl Stych (Karls Universität Prag).

Foto: Premysl Stych, Karls Universität Prag

15.05.2017

Multiplikatorenschulung "Die regionalen Folgen des Klimawandels – Herausforderung auch für Jugend forscht!" im Geco-Lab

„Was hat der Bodenzustand mit dem Klima zu tun?“ – diese Frage musste Helin Dogan sehr oft beantworten, wenn sie ihr Jugend forscht-Projekt zum Thema „Bodenkundliche Zustandserhebung im Kontext des Klimawandels – am Beispiel Mannheim-Vogelstang“ vorstellte. Die mit dem Landessieg und dem 2. Preis beim Bundeswettbewerb 2016 im Bereich Geo- und Raumwissenschaften ausgezeichnete Arbeit beschäftigt sich in zahlreichen Einzeluntersuchungen mit der Rolle landwirtschaftlich genutzter Böden als Kohlenstoffspeicher und der Frage nachhaltiger Anpassungsstrategien. Schnell wird deutlich: Der globale Klimawandel ist auch bei uns spürbar. Dabei sind jedoch längst nicht alle Fragen nach den Auswirkungen beantwortet – gerade auf regionaler Ebene bieten sich zahlreiche Ansatzpunkte für spannende Projekte im Rahmen von Jugend forscht.

Helin Dogan präsentiert den interessierten Jugend forscht-Betreuer/innen ihr im Geco-Lab erarbeitetes Forschungsprojekt zum regionalen Bodenzustand im Klimawandel (Foto: D. Volz)
 

Ein spannendes Thema und gespannte Betreuerinnen und Betreuer von Jugend forschtfanden deshalb am 12.5.2017 zu einer Multiplikatorenschulung im Geco-Lab, Kompetenzzentrum für geoökologische Raumerkundung, zusammen. In der von Landeswettbewerbsleiterin Dr. Marianne Rädle organisierten Fortbildung erhielten die Teilnehmer zunächst eine Einführung zu aktuellen Erkenntnissen über Folgen, Risiken und Chancen des regionalen Klimawandels durch Prof. Dr. Alexander Siegmund und Dipl.-Geöokol. Daniel Volz. Helin Dogan stellte anschließend selbst ihre umfangreiche Forschungsarbeit und ihre Teilnahme an den verschiedenen Wettbewerbsrunden in einem lebendigen Vortrag vor.

Der zweite Teil widmete sich ausgehend von dieser Einführung der Frage, wie man Klimafolgen im Rahmen eines Jugend forscht-Forschungsprojekts sichtbar machen kann. Eine Methodenschau zum Mitmachen, moderiert durch M. Sc. Anna Reinker, M. Ed. Lena Neumann sowie Dipl.-Geoökol. Daniel Volz, verband bekannte und innovative geoökologische Labormethoden im Bereich Boden und Vegetation mit Klimazeitreihen und den Abschätzungen regionaler Klimaszenarien. Das Geco-Lab-Team bedankt sich bei allen Gästen für den interessanten Austausch und freut sich auf ein Wiedersehen bei Jugend forscht.


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