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Einladung zur NTG-Colloquiumsreihe im Sommersemester 2017 - nächster Vortrag am 6. Juli
Zum nächsten Vortrag in der Colloquiumsreihe des Interdisziplinären Instituts für Naturwissenschaften, Technik und Gesellschaft (NTG) am Donnerstag, den 6. Juli, um 16 Uhr laden wir herzlich ein. Thema des Vortrags von Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller und M.Sc. Christina Lütke ist:
"Unternehmensanpassung an den Klimawandel – Transfer von Nachhaltigkeitsstrategien in die Gesellschaft am Beispiel eines bottom-up Bildungskonzeptes".
Hierbei werden Konzeption, Ergebnisse und Begleitforschung des BMUB-geförderten und von Prof. Dr. Alexander Siegmund geleiteten klimAZUBI-Projektes vorgestellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer:
Dipl.-Geogr. Julia Mrazek beim LS-Forschungskolloquium 2017 an der HWA Hamburg
Die Einbettung des Themas Nachhaltigkeit in die Lehre stellt besondere Herausforderungen an alle Beteiligten. Ein Impulsvortrag zu den Sustainable Development Goals und deren Zielen in der Lehre bildete den Auftakt zum Forschungskolloquium „Nachhaltigkeit in der Lehre: eine Herausforderung für Hochschulen“, das am 21. Juni an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg stattfand. In verschiedenen Vorträgen stellten die Teilnehmer/innen verschiedener Hochschulen aus Deutschland und der Schweiz interessante Lehrangebote und pragmatische Handlungsansätze vor, wie Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung Einzug in Hochschulen und Lehre nimmt.
Dipl.-Geogr. Julia Mrazek präsentierte das Konzept zum Seminar „Nachhaltigkeit Lehren Lernen“ als innovatives interdisziplinäres Lehr-Lern-Format in der Lehramtsausbildung. Das Seminar wird seit 2014 in Kooperation mit dem Heidelberg Center for the Environment (HCE) der Universität Heidelberg angeboten und bildet Lehramtsstudierende von Pädagogischer Hochschule und Universität Heidelberg zu Nachhaltigkeitscoaches aus.
Die Diskussion der Teilnehmer über die zukünftige Verankerung der Nachhaltigkeit in den Hochschulen rundete das Forschungskolloquium ab.
"ReKli:B - Regionalen Klimawandel beurteilen lernen" ist ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt
Die Vereinten Nationen haben das Jahrzehnt von 2011 bis 2020 als UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerufen. Die Dekade soll die Umsetzung des UN-Übereinkommens von 1992 unterstützen. Ziel ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu soll auch das gesellschaftliche Bewusstsein gefördert werden.
Am 21.06.2017 wurde dem Projekt „Regionalen Klimawandel beurteilen lernen - ReKli:B“ der Titel „Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt“ verliehen. Die Auszeichnung wurde durch MinR Robert Hennies vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) an Projektleiter Prof. Dr. Alexander Siegmund sowie Rektor Prof. Dr. Hans-Werner Huneke überreicht (s. Pressemitteilung Dekadebüro, s. Pressemitteilung der PH).
Das durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte ReKli:B-Projekt trägt in beispielhafter Weise zur Bewusstseinsbildung von Jugendlichen hinsichtlich der Gefährdung von Artenvielfalt durch den Klimawandel bei und zeigt nachhaltige Schutzstrategien für verschiedene Ökosysteme auf. Dazu wurden achtzehn Lernmodule zu den regionalen Folgen des Klimawandels auf Vegetation und Böden entwickelt, evaluiert und mit über 2000 Jugendlichen durchgeführt. Durch die Ausbildung von Multiplikatoren und die Entwicklung von Material- & Methodenkoffern stehen die Bildungsangebote auch dauerhaft zur Verfügung.
Nach dem Festakt erhielten die eingeladenen Umweltforscher, Umweltbildner und Umweltakteure der Region spannende Einblicke in die verschiedenen Climate Change Education-Projekte des Geco-Lab, Kompetenzzentrum für geoökologische Raumerkundung, sowie die Möglichkeit zur interaktiven Vernetzung bei Kaffee & Snacks.
Dipl.-Geoökol. Daniel Volz (links, Koordinator des Geco-Labs) und Dipl.-Geogr. Svenja Brockmüller (mitte, Projekt-Mitarbeiterin "ReKli:B" & "klimAZUBI") vom Team der Abt. Geographie, Research Group for Earth”‹ Observation (rgeo) präsentieren den interessierten Gästen ausgewählte Projektinhalte, die den Zusammenhang von Biodiversität & Klima beleuchten. Foto: rgeo
Campus-TV berichtet über Forschungsprojekt zu Tillandsien in der Atacama-Wüste
Campus TV, das Hochschul- und Forschungsmagazin aus der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar, widmet einen Beitrag der Sendung vom 1. Juni 2017 dem internationalen Forschungsprojekt zur Tillandsia-Vegetation in der Atacama-Wüste.
Das breit angelegte Verbundvorhaben unter der Gesamtkoordination von Prof. Dr. Alexander Siegmund aus der Abteilung Geographie – Research Group for Earth Observation (rgeo) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg untersucht Nebel-Geoökosysteme der Atacama-Wüste in Chile und Peru. Die hier wachsende Tillandsia-Vegetation ist ein Bioindikator für den voranschreitenden Klimawandel, denn ihr drastischer Rückgang steht mit einem Wandel der klimatischen Bedingungen und einer allgemein zunehmenden Aridität in Verbindung. Angesichts der Einzigartigkeit und Gefährdung der chilenisch-peruanischen Nebel-Geoökosysteme sowie ihrer Bedeutung als Bioindikator für den Klimawandel soll das Forschungsvorhaben zu einem besseren Verständnis der spezifischen Umweltbedingungen und entsprechenden Biosphären-Atmosphären-Wechselwirkungen beitragen. Daraus lassen sich u.a. Aussagen über die Nutzungspotenziale der Nebelvorkommen für die lokale Wassergewinnung durch Nebelnetze, Klimaveränderungen sowie mögliche Maßnahmen zum Schutz dieser endemischen Pflanzenarten und Ökosysteme ableiten.
Der Beitrag vom 1. Juni 2017 ist im Archiv von Campus TV abrufbar.