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19.08.2020

Aktueller Newsletter der UNESCO-Lehrstühle in Deutschland erschienen (02/20)

Unter Federführung des UNESCO-Lehrstuhls Heidelberg erschien am Montag, 17. August, die zweite Ausgabe des Newsletters der UNESCO-Lehrstühle in Deutschland. Mit einem Grußwort von Herrn Dr. Roman Luckscheiter, seit Januar 2020 neuer Generalsektretär der Deutschen UNESCO-Kommission, startet der Newsletter gleich zu Beginn mit einem Highlight. Der englischsprachige Newsletter berichtet im Folgenden unter der Überschrift - Digital, open, and innovative - how teaching and communication changes in challenging times - unter anderem über Best-Practice Beispiele der UNESCO-Lehrstühle im Bereich der Lehre oder internationalen Zusammenarbeit während der aktuellen Pandemie.

 

 

Neben der Vorstellung des neuen UNESCO-Lehrstuhls aus Dortmund wird im Newsletter über aktuelle News aus Forschung und Lehre berichtet. Eine Übersicht aller UNESCO-Lehrstühle weltweit, praktisch dargestellt als WebGIS-Werkzeug, bietet die Möglichkeit neue Kooperationspartner/innen zu finden.

Der Newsletter erscheint zweimal jährlich und kann über diesen Link abonniert werden.

 

  • Newsletter 01/19 der UNESCO-Lehrstühle in Deutschland (PDF-Dokument)
  • Newsletter 02/20 der UNESCO-Lehrstühle in Deutschland (Link)
06.08.2020

Austausch über Fernerkundungs-Didaktik: Urs Kaufmann von der PH Bern zu Besuch bei rgeo

Urs Kaufmann, Dozent für Geografie und Fachdidaktik Geografie an der Pädagogischen Hochschule Bern, besuchte vom 3. bis 6. August die Abteilung Geographie, Research Group for Earth Observation (rgeo). Im Fokus stand der Austausch zum Einsatz digitaler Geomedien in Bildung und Forschung zum Erkunden und Erklären von Räumen in der schulischen und außerschulischen Umweltbildung.

Insbesondere die Potentiale von Satellitenbildern als Arbeitsinstrument im Geographie- und fächerübergreifenden Unterricht standen dabei im Mittelpunkt. Hierzu stellten Prof. Dr. Alexander Siegmund und Dr. Raimund Ditter Dissertationen der Abteilung in diesem Fachbereich vor, die in den vergangenen Jahren publiziert wurden.

 

Prof. Alexander Siegmund (rechts) und Urs Kaufmann von der PH Bern im Austausch über Fernerkundungsdidaktik in den Räumen der GIS-Station. Foto: rgeo

 

Auf welche Weise umweltrelevante Fragestellungen mithilfe von digitalen Geomedien vermittelt werden können, präsentierte die GIS-Station, Kompetenzzentrum für digitale Geomedien. Das Geco-Lab, Kompetenzzentrum für geoökologische Raumerkundung, stellte seine Arbeit als Lehr-Lern-Labor vor und wie es Themen wie Klimawandel und Klimawandelanpassung vermittelt. Zudem präsentierte das rgeo-Team ihre neusten Projekte wie beispielsweise Geo:spektiv2GO, Nachhaltigkeit lehren lernen und Future:N!. Zum Abschluss des Besuches stellte Dr. Tobias Matusch den an der Abteilung Geographie verankerten UNESCO-Lehrstuhl für Erdbeobachtung und Geokommunikation von Welterbestätten und Biosphärenreservaten vor, der die Förderung eines integrierten Systems aus Forschung, Anwendung sowie der Aus- und Fortbildung auf der Basis moderner Geoinformationstechnologien und geoökologischer Methoden zum Ziel hat. Urs Kaufmann bot seinerseits spannende Einblicke in die Lehrkräfteausbildung der Schweiz und in die von ihm im Rahmen von Projekten entwickelte Lernplattformen zu Schweizer Landschaften.

 

27.07.2020

Umwelt- und Wetterdaten für Heidelberg: Messstation auf Stadtbücherei eingeweiht

Mit dem Messmast auf dem Dach der Stadtbücherei ist am 22. Juli die erste von drei Wetterstationen in Anwesenheit von Prof. Dr. Alexander Siegmund offiziell eingeweiht worden. An der zehn Meter hohen Wetterstation der Firma Thies Clima wurden Sensoren zur Messung der Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Temperatur und Luftfeuchte montiert. Auch eine Ansaugleitung ist installiert, die zur Messung von Luftschadstoffen verwendet werden kann. Zusätzlich liefert ein Niederschlagsgeber Daten zu Regenmengen. Zwei weitere Stationen auf dem Dach der Landessternwarte (Königstuhl) und am Wasserwerk sollen folgen. Die Messstationen werden von rgeo mit und für die Stadt Heidelberg und in Kooperation mit der Universität Heidelberg betrieben. 

 

Prof. Dr. Alexander Siegmund bei der Einweihung der Wetterstation auf dem Dach der Heidelberger Stadtbücherei. Foto: rgeo

 

Das Projekt wird im Rahmen des Sofortprogramms Saubere Luft vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) finanziell unterstützt. Es soll unter anderem die Analyse und Überwachung der Luftqualität verbessern, die Einführung einer intelligenten und umweltorientierten Verkehrssteuerung unterstützen und zum Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel motivieren. In einem nächsten Schritt will die Stadt Heidelberg eine gemeinsame Datenplattform schaffen, auf der alle verfügbaren Umwelt- und Meteorologie-Daten in Heidelberg online und in Echtzeit für die Stadtverwaltung, die Wissenschaft sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger bereitgestellt werden sollen. Neben den für die Stadtverwaltung und die Wissenschaft wichtigen Erkenntnissen zur Ausbreitung von Luftschadstoffen durch den Verkehr oder Einzelereignisse wie Brände oder Gasaustritte können die Messstationen auch für Klimawandel-Anpassungsmaßnahmen wertvolle Informationen liefern. So soll beispielsweise anhand der Niederschlagsmesswerte die Echtzeiterfassung und Prognose von Starkregenereignissen und ihrem Schadenspotenzial verbessert werden.

 

Auch in den Nachrichten des Regionalsenders RON TV wurde von der Einweihung berichtet (ab ca. min. 11:04).

20.07.2020

Prof. Siegmund spricht im Podcast von Fridays for Future Heidelberg über das "Anthropozän"

Prof. Dr. Alexander Siegmund war Gast in der ersten Podcast-Folge „Das Anthropozän und ich“ von Fridays for Future Heidelberg (FFF Heidelberg). Gemeinsam mit Dr. Katja Patzel-Mattern, Professorin für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Heidelberg, sprach er mit Ioanna Grammatikos und Friederike Teller von FFF Heidelberg über die (kontrovers diskutierte) Erdepoche "Anthropozän", wo der Beginn dieser Epoche anzusetzen sei, und was der Mensch gegen die Folgen dieses sogenannten „Zeitalter des Menschen“ tun könne. Anerkannt ist das Anthropozän als neues Zeitalter zwar noch nicht - trotzdem hat der Begriff und das Konzept vom Menschen als epochaler geologischer Faktor inzwischen Einzug in viele gesellschaftliche Debatten gehalten.

„Der Einfluss des Menschen hat nicht nur in seiner Intensität, sondern auch in seiner räumlichen Reichweite zugenommen“, sagte Siegmund. Der Mensch sei ein dominierender Faktor geworden und zwar nicht nur in seiner lokalen Umwelt, sondern auch global. Um die Folgen zu bewältigen brauche es dringend eine Bewusstseinsveränderung. „Noch haben wir eine Chance zu agieren“, so Siegmund. Zu hören gibt es den Podcast hier.

 


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