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rgeo-Team mit Beiträgen auf dem Deutschen Kongress für Geographie in Frankfurt
Auch dieses Mal war das Team der Abteilung Geographie vom 19.-23. September 2023 mit zahlreichen Beitragen auf dem Deutschen Kongress für Geographie in Frankfurt vertreten. Der 62. DKG fand unter dem Motto „Planetary Futures“ statt und hat mit Veranstaltungen zu aktuellen Forschungsergebnissen aus dem gesamten Themenspektrum der Geographie unter anderem die Sorge um die planetare Zukunft in kritischen Zeiten von Pandemie, Klimawandel und Biodiversitätsverlust aufgegriffen.
Prof. Dr. Alexander Siegmund übernahm die Sitzungsleitung verschiedener Fachsitzungen rund um das Thema Fernerkundung in Forschung und im Geographieunterricht:
- Fernerkundungslösungen für aktuelle Herausforderungen (AK Fernerkundung) (zusammen mit Christopher Conrad von MLU Halle-Wittenberg, Volker Hochschild von der Universität Tübingen und Carsten Jürgens von der Ruhr-Universität Bochum)
- Digitale Geomedien in der Schule: Von Konzepten zur schulischen Praxis (zusammen mit Katja Kuhwald von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)
- Kulturlandschaften: Die Zukunft der Kulturlandschaft „Streuobstwiese“ (zusammen mit Volker Hochschild von der Uni Tübingen und Maike Petersen von der PH Heidelberg)
Außerdem konnten folgende Mitarbeitende mit ihren Vorträgen glänzen:
- Mario Blersch: integrierte Nutzung von Satellitenbildern und Exkursionen: Potentiale der App „BLIF:Explorer“ für einen innovativen Unterricht
- Emmanuel Eze: Refocusing Africa’s core policies in line with disaster risk trends in the last decade
- Dana Graulich: Mit mobiler App Klimaanpassung vor Ort begreifen – Potenziale und Perspektiven
- Luca Jehle: Fernerkundungs-basierte Detektion und räumliche Korrelation von Sanddünen und Tillandsia-Feldern in der Region Tarapaca/Atacama (Chile)
- Johannes Keller: Potenziale von Drohnen, Satellitenbildzeitreihen und Hyperspektraldaten in der Schule: Eine Bedarfsanalyse
- Maike Petersen und Sarah Pflüger: Geomonitoring von Baumart, Vitalität und Pflegezustand von Obstbäumen auf Streuobstwiesen mittels Drohnen-Technologie
- Franziska Wankmüller: Zockend hin zur Klimaanpassung: Wirkung des digitalen Lernspiels Klim:S21 auf Risikowahrnehmung und Bewältigungseinschätzung von Jugendlichen
Die Teilnehmenden von rgeo beim Deutschen Kongress für Geographie
Der Jugendwettbewerb KlimaVision 2023 startet!
Schatten spenden, angepasste Arten anpflanzen oder Hagelschutznetze spannen – mit diesen und weiteren Maßnahmen kann eine Region auf die Klimafolgen vorbereitet werden. Der Wettbewerb soll motivieren, die Zukunft vor der eigenen Haustür mitzugestalten – dabei sind Zukunftsvisionen und Kreativität gefragt!
Die Teilnehmenden suchen sich einen Ort in ihrer Umgebung, den sie umgestalten wollen. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Schulhof, ein Stadtviertel, einen Marktplatz oder Ähnliches handeln. Welche Folgen des Klimawandels werden an diesem Ort vermutlich besonders relevant sein? Wo könnten welche Maßnahmen zur Klimaanpassung umgesetzt werden? Die Ideen sollen auf einem Poster festgehalten werden. An jedem Poster können bis zu sechs Personen arbeiten. Für die Gestaltung eignen sich zum Beispiel Kollagetechniken, Power Point, Photoshop oder freie künstlerische Techniken. Das Endergebnis soll ein Poster sein, auf dem die Umgebung und die Vorschläge zur Klimaanpassung ersichtlich sind.
- Teilnehmen können Einzelpersonen oder Gruppen von bis zu 6 Personen pro Poster im Alter von 13-25 Jahren.
- Die Einreichung ist bis zum 30. November 2023 möglich.
- Auf die Gewinnerinnen und Gewinner warten attraktive Sachpreise und Urkunden. Bewertet werden die Kreativität und Originalität der Ideen, die Relevanz und Anwendbarkeit der Vorschläge für die Region, die grafische Gestaltung und der ästhetische Eindruck des Posters.
- Das Poster kann als Mailanhang (PDF/JPG) an die folgende Mailadresse gesendet werden:
- Wichtig! Bitte zu jeder Einreichung folgende Informationen angeben: Namen, Alter, ggf. Klasse und Schule der Mitwirkenden und die Mailadresse einer Kontaktperson.
Tipp: Die Ideen zur Anpassung können sich die Teilnehmenden selbst ausdenken oder aus dem Spiel Klim:S21 nutzen. Das Spiel zeigt zahlreiche Anpassungsmaßnahmen in unterschiedlichen Regionen Deutschlands. Hier ist das Spiel kostenlos verfügbar. Weitere Informationen finden sich im Anhang.
Hinweis: Die eingereichten Beiträge dürfen nicht zuvor in anderen Wettbewerben ausgezeichnet worden sein oder gegen Urheberrechte verstoßen.
Parallel zum Jugendwettbewerb KlimaVision 2023 findet auch ein "Dialog KlimaAnpassung – Leben im Klimawandel gemeinsam meistern" statt. Ziel des Online-Dialogs ist es, von möglichst vielen Menschen Ideen und weitere Beiträge zu erhalten, wie sie sich eine lebenswerte Zukunft im Klimawandel vorstellen. Der Bereich "DeinDialog KlimaAnpassung" richtet sich besonders an Jugendliche und junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren. Hier stehen die langfristige Betroffenheit durch die Klimawandelfolgen und die Zukunftsvorstellungen der jungen Generation im Mittelpunkt.
Eine Teilnahme am Online-Dialog ist bis zum 22. Oktober 2023 möglich. Weitere Informationen finden Sie hier.
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Das Nebelforschungsteam präsentiert auf dem DNI Academy Seminar
Am 11. September 2023 fand das DesertNet International Seminar mit dem Titel "Nebel als nachhaltige Wasserressource in der Atacama-Wüste: Multiskalige Nebelklimaforschung an einem der trockensten Orte der Erde" statt. Im Rahmen der Veranstaltung präsentierten Prof. Dr. Alexander Siegmund und der Doktorand MSc. Juan Carlos Pastene von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Universität Heidelberg einen Vortrag über die Bedeutung von Nebel als nachhaltige Wasserressource in der Atacama-Wüste.
Das Seminar beleuchtete die Bedeutung von Nebel in trockenen Wüstenregionen, insbesondere in Küstenwüsten, in denen Niederschläge unvorhersehbar sind. Die Diskussion berührte auch das globale Problem der Wasserknappheit und betonte die entscheidende Rolle der geringen Menge an Wasserdampf in der Atmosphäre als potenzielle Trinkwasserquelle. Darüber hinaus wurden eine Fallstudie und ein Vorschlag zur Implementierung großer Nebelkollektoren in verschiedenen Gemeinden im Norden Chiles vorgestellt. Als Zukunftsperspektive in Bezug auf Nebel als Wasserressource wurde hierbei die Relevanz lokaler Gemeinschaften in der Projektentwicklung betont. Auch gilt es, sich mit Fragen der Politik und Anliegen des Wasserrechts auseinanderzusetzen.
DesertNet International ist eine nichtstaatliche, gemeinnützige und wissenschaftliche Vereinigung, die sich der Generierung und Verbesserung von Wissen und Verständnis über die biophysikalischen und sozioökonomischen Prozesse im Zusammenhang mit Trockengebieten widmet und der die Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (rgeo) seit langem angehört. Die Plattform dient als wissenschaftliches Netzwerk für Diskussionen und den Austausch von Ideen, um auf die Nachfrage nach Bewertungen und Informationsbedürfnissen zu reagieren und gleichzeitig Wissen zu vermitteln, um das öffentliche Bewusstsein für Wüstenprobleme, ihre Kosten und ihre Auswirkungen über Trockengebiete hinaus zu schärfen.
Studierende aus Heidelberg und Kanazawa in Japan befassen sich mit Themen der Nachhaltigkeit
Zwischen dem 04.09. und dem 07.09. haben sich im Rahmen des Mensch-Umwelt-Seminars Studierende der PH Heidelberg und der Kanazawa Universität in Japan gemeinsam näher mit der Thematik der Nachhaltigkeit befasst. Im Hinblick auf die verschiedenen Herkunftsländer der Teilnehmenden könnten die bei den Vorträgen angesprochenen Themen so auch überregional verglichen werden.
Ergänzend zu den Vorträgen vor Ort ging es für die Seminargruppe an den letzten beiden Tagen in den Pfälzer Wald, um vor Ort verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit zu beleuchten. Neben Führungen zum Thema ökologisches Imkern und Weinanbau kamen weitere Vorträge über das Biosphärenreservat Pfälzer Wald an der Pfalzakademie in Lambrecht und eine forstwirtschaftliche Führung am Haus der Nachhaltigkeit in Trippstadt ergänzend hinzu.
Die Teilnehmenden des Mensch-Umwelt-Seminars