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Internationale UNESCO Chairs Conference in Lüneburg
Die Internationale UNESCO Chairs Conference 2024 in Lüneburg, die vom 07. bis 09. Oktober 2024 stattfand, bot eine hervorragende Plattform für den Austausch und die Vernetzung von UNESCO-Lehrstuhlinhabern und ihren Teams. Der Heidelberger UNESCO-Lehrstuhl, vertreten durch Prof. Alexander Siegmund, spielte dabei eine zentrale Rolle. Als einziger UNESCO Chair in Baden-Württemberg und Experte für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) beteiligte sich Prof. Siegmund aktiv an verschiedenen Paneldiskussionen. In den Parallelsessions stellte er die innovativen Forschungs- und Lehrveranstaltungen des Heidelberger UNESCO-Lehrstuhls vor, die sich auf BNE und den Einsatz moderner Methoden der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung konzentrieren.
Lasse Grimmer, Koordinator des Heidelberger UNESCO-Chairs, präsentierte das vielversprechende ACT4SDGs-Projekt und leitete zwei Parallelsessions, die sich insbesondere mit UNESCO-Lehrstühlen im Bereich Kulturerbe befassten. Die Konferenz, die unter dem Motto "UNESCO Chairs' Perspectives on Sustainable Development Goals" stand, bot eine ideale Gelegenheit, die Arbeit des Heidelberger Lehrstuhls im Kontext der globalen Nachhaltigkeitsziele zu präsentieren. Neu im Heidelberger Team war Corinna Wagner als studentische Vertreterin, die ihre Expertise aus dem Masterstudium Digitale BNE einbrachte, sowie Teresa Ruckelshauß vom BNE-Team der Abteilung Geographie, die die Gelegenheit zur Vernetzung nutzte.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Field Trip zum Biosphärenreservat "Niedersächsische Elbtalaue", der die praktische Anwendung der vom Heidelberger UNESCO-Lehrstuhl entwickelten Methoden zur Analyse und Visualisierung von UNESCO-Stätten veranschaulichte. Zum Abschluss leitete Prof. Siegmund in seiner Funktion als Sprecher des Netzwerks der UNESCO-Lehrstühle in Deutschland das Business Meeting der Deutschen UNESCO-Lehrstühle, bei dem wichtige Weichen für zukünftige Kooperationen und Projekte gestellt wurden. Diese Konferenz unterstrich die bedeutende Rolle des Heidelberger UNESCO-Lehrstuhls im nationalen und internationalen Netzwerk der UNESCO Chairs und seine Beiträge zur Förderung der Nachhaltigen Entwicklung durch innovative Bildungs- und Forschungsansätze.
Lernspiel Klim:S21 für den Bundespreis "Blauer Kompass" nominiert
Der Bundespreis "Blauer Kompass" des Umweltbundesamts zeichnet Projekte zur vorbildlichen Vorsorge und Anpassung an die Folgen der Klimakrise aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative, wirksame und nachhaltige Lösungen zur Anpassung an die Folgen der Klimakrise in Deutschland, wie zum Beispiel Hitze, Dürre und Starkregen, zu präsentieren. Aus insgesamt 300 eingereichten Bewerbungen wurden von einer Fachjury mit Vertreter/innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft 20 Nominierte ausgewählt. Dazu gehörte in der Kategorie Forschungs- und Bildungseinrichtungen auch unser Lernspiel Klim:S21. Auch wenn es zu einem Preis nicht gereicht hat, freuen wir uns sehr über die Nominierung. Die feierliche Übergabe der Urkunde fand am 19. September 2024 in Berlin statt.
Ferienpass: Geocaching-Abenteuer auf dem Philosophenweg
Am 3. September 2024 haben 20 Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Ferienpasses der Stadt Heidelberg ein spannendes Geocaching-Abenteuer auf dem Philosophenweg erlebt. Ausgestattet mit GPS-Geräten und einer großen Portion Neugier machten sich die jungen Entdeckerinnen und Entdecker auf die Suche nach einem versteckten Schatz entlang des malerischen Pfades. Die Veranstaltung wurde von der GIS-Station, dem Kompetenzzentrum für digitale Geomedien an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Abteilung Geographie organisiert.
Der Philosophenweg, ein etwa zwei Kilometer langer Weg, führt vom Heidelberger Stadtteil Neuenheim auf den Heiligenberg. Er bietet atemberaubende Ausblicke auf die Altstadt, das Schloss und den Neckar. Der Weg ist bekannt für seine mediterrane Vegetation und seine historischen Sehenswürdigkeiten, wie das Philosophengärtchen und die Hölderlin-Anlage.
Die Veranstaltung bot nicht nur eine unterhaltsame Möglichkeit, die Natur zu genießen, sondern förderte auch Teamarbeit und Orientierungssinn. Die Schülerinnen und Schüler meisterten gemeinsam verschiedene Herausforderungen und lernten dabei viel über die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten Heidelbergs. Am Ende des Tages waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert vom gefundenen Schatz und den neu gewonnenen Erfahrungen. Der Ferienpass der Stadt Heidelberg hat einmal mehr gezeigt, wie vielfältig und spannend die Feriengestaltung sein kann.
Werkstatt zu BNE-Kompetenzmodellen an der TU Dresden im Rahmen des Projekts "Nalele:LevelUP"
Am 14. August 2024 fand eine halbtägige Werkstatt im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an der TU Dresden statt. Angeleitet von Teresa Ruckelshauß, der Projektkoordinatorin des an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg angesiedelten Projekts "Nalele:LevelUP" , versammelten sich fast 20 Personen aus der AG BNE der TU Dresden und weitere Interessierte, um sich intensiv mit BNE-Kompetenzmodellen auseinanderzusetzen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Zentrum für interdisziplinäres Lehren und Lernen (ZiLL) der Universität.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das übergeordnete Ziel, für die TU Dresden ein empirisch fundiertes BNE-Kompetenzmodell zu identifizieren. Dieses Modell könnte zukünftig als Grundlage für Qualitätsmanagement-Vorhaben dienen und sowohl zur einheitlichen Definition von BNE-Qualitätszielen beitragen als auch als Bezugsrahmen für die Formulierung von Anforderungen an Curricula und Lehrveranstaltungen im Rahmen von BNE-Zertifikaten fungieren.
Die Teilnehmenden arbeiteten sich während der Werkstatt intensiv in vier verschiedene BNE-Kompetenzmodelle ein. Dabei lag der Fokus auf deren wissenschaftlichem Hintergrund, der Praktikabilität sowie den Vor- und Nachteilen der jeweiligen Modelle. In verschiedenen Gruppenphasen tauschten sich die Teilnehmenden aus, brachten unterschiedliche Perspektiven zusammen und erarbeiteten gemeinsam die Grundlage für die Auswahl eines Modells, das auf die Bedürfnisse der TU Dresden zugeschnitten ist.
Die Ergebnisse dieser Werkstatt bilden einen weiteren wichtigen Baustein für die TU Dresden als Modellzentrum des Projekts "Nalele:LevelUP", das die Stärkung von BNE-Multiplikator:innen an Hochschulen zum Ziel hat.
Fotos: Teresa Ruckelshauß