Die Entwicklung des Themas „Klimawandel“ von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Bildungspläne:

Eine vergleichende Diskursanalyse auf der Ebene der Wissenschaft, der Gesellschaftspolitik und der (schulischen) Bildung

 

Maximilian Himberger

Erstbetreuer: Prof. Dr. Alexander Siegmund

 

Der Klimawandel und der Umgang mit dessen Folgen ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Klimaforschung fließen in politische Forderungen, werden in politischen und medialen Debatten diskutiert und verfestigen sich in Form von Gesetzen und anderen Formen von formalen, institutionalisierten Reglementierungen in unserer Gesellschaft. Formale Bildungsdokumente wie die Bildungspläne für die verschiedenen Schulformen der Bundesländer in der Bundesrepublik Deutschland stellen eine solche Form der Verfestigung dar, der inhaltliche und bildungspolitische Diskussionen vorausgehen.


Das Dissertationsvorhaben setzt sich zum Ziel, diesen Weg von der Wissenschaft über die gesellschaftspolitischen Diskurse bis in die Bildungspläne zu analysieren und nachzuvollziehen. Wichtige Fragen sind dabei, wie umfangreich diese Vermittlung der Klimabildung in den Schulen stattfindet, welche Inhalte aus der Wissenschaft übernommen werden, welche Inhalte nicht den Weg in die Bildungspläne finden, wie sich der politische und der gesellschaftliche Diskurs zum Klimawandel inhaltlich auf die Themen in den Bildungsplänen auswirken und mit welcher zeitlichen Diskrepanz die Inhalte aus dem wissenschaftlichen und dem gesellschaftspolitischen Diskurs Einzug in die Bildungspläne finden.

 

 

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