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27.03.2018

Gemeinsame Sitzung der Hochschulnetzwerke BNE & HNE am 23.03.2018 in Aalen

Die beiden Baden-Württembergischen Hochschul-Netzwerke „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ und „Hochschulen für Nachhaltige Entwicklung“ haben sich auf Einladung des Referats Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Aalen zu einer ersten gemeinsamen Konferenz getroffen.

Nach einführenden Worten des Aalener Prorektors Hans-Peter Bürkle stellten in einem ersten Block Studenten der Hochschule eigene Nachhaltigkeits-Projekte vor. Prof. Dr. Florian Kapmeier präsentierte das simulationsbasierte Rollenspiel "World Climate". Die Netzwerksprecher Prof. Dr. Michael Wörz (HNE) und Prof. Dr. Alexander Siegmund / Prof. Dr. Armin Lude / Prof. Dr. Silke Bartsch (BNE) stellten im Anschluss die jeweiligen Netzwerke und erste Ideen für Kooperationen vor. Auch Achim Beule vom Kultusministerium und Direktor Karl Handschuh vom Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung erläuterten ihre jeweiligen Aktivitäten und Ansätze in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung.

 

Impressionen der Besichtigung des explorhino- Science Centers (links) und des Jahrestreffens des BNE-Netzwerks unter Leitung von Prof. Siegmund (rechts)

(Fotos: S. Brockmüller, rgeo)

In der Mittagspause mit anschließender Besichtigung des explorhino - Science Centers fanden getrennte Sitzungen der beiden Netzwerke statt. Im BNE-Netzwerk berichteten u.a. Prof. Dr. Silke Bartsch zum BNE-Raum der PH Karlsruhe, Jonas Joachims von der Universität Bremen stellte die Angebote der Virtuellen Akademie Nachhaltigkeit vor und Prof. Dr. Alexander Siegmund gab Einblicke in den Nationalen Aktionsplan BNE und dessen Umsetzung.

Abschließend erklärten beide Netzwerke die Absicht weiter zusammenzuarbeiten und die Lehre und Bildung im Bereich der Nachhaltigkeit gemeinsam voranzubringen. Damit hat die Konferenz einen wichtigen Impuls für die weitere Umsetzung und Etablierung der Nachhaltigen Entwicklung in Hochschulen und Seminaren in Baden-Württemberg gesetzt. Unser Dank geht an Prof. Dr. Ulrich Holzbaur, Daniela Dorrer und Team von der Hochschule Aachen für die gelungene Organisation sowie die Berichterstattung im FOCUS online!

Teilnehmer*innen des gemeinsamen Netzwerktreffens vor dem explorhino - Science Center in Aalen

(Foto: T. Gutsche, rtwe)

26.03.2018

Eike Bodirsky beim ESRI-CampusTag 2018 in Darmstadt

Spricht man von Geoinformationssystemen, ist schon lange nicht mehr nur desktop-basierte Software zur Verarbeitung, Analyse und Präsentation von Geodaten gemeint. Der Trend geht hin zu cloudbasierten Applikationen, die lokal auf PCs, im Web oder auf mobilen Geräten laufen und über ein gemeinsames Portal miteinander vernetzt sind (siehe Abbildung). Daten können somit beispielsweise über Tablets im Feld aufgenommen und ohne weitere Zwischenschritte im Web angeschaut oder im Desktop-GIS analysiert werden. Die Firma ESRI, eine der führenden Firmen im GIS-Bereich, bietet mit „ArcGIS-Online“ ein solches System an.

 

Schematische Darstellung eines Cloud-basierten Web-GIS. Quelle: ESRI (http://www.esri.com/esri-news/arcnews/summer14articles/the-arcgis-platform-in-2014)

 

Am 15. und 16. März 2018 fand an der TU Darmstadt der ESRI-Campustag statt, zu dem regelmäßig die Firma ESRI lädt, welche unter anderem eine solche cloudbasierte GIS-Lösung GIS-App (ArcGIS-Online) anbietet. Zur Veranstaltung kommen Akteure von Hochschulen und Universitäten, welche ESRI-Produkte nutzen, um sich zu informieren, zu vernetzen und weiterzubilden.

In einem Eröffnungsvortrag konnten ArcGIS-Online und die aktuellen Entwicklungen kennengelernt werden. Die  weiteren Vorträge des ersten Tages ermöglichten Einblicke in die Nutzung von verschiedenen Softwarekomponenten über diverse Anwendungsfelder in den teilnehmenden Hochschulen und Universitäten. Eike Bodirsky stellte dabei in seinem Vortrag „ArcGIS-Online im Bildungskontext – Einsatzbeispiele aus der GIS-Station an der PH Heidelberg“ ausgewählte Schülerprojekte aus der GIS-Station - dem Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für digitale Geomedien - vor, in denen die App „Collector“ zur Datenerfassung und damit als Basis für weitere Analysen genutzt wurden.

Der zweite Tag stand im Zeichen praktischer Übungen, mit einem Einführungs-Workshop zur Software „ArcGISPro“. Insgesamt stand eine gelungene Veranstaltung, die durch Vorträge, Workshops und Erfahrungsaustausch sehr bereichernd war.

22.03.2018

Prof. Siegmund im Interview über Globale Nachhaltigkeitsagenda

In einem Interview mit der Deutschen UNESCO-Kommission spricht Prof. Dr. Alexander Siegmund, Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Erdbeobachtung und Geokommunikation von Welterbestätten und Biosphärenreservaten, über die Möglichkeiten, die Globale Nachhaltigkeitsagenda in Forschung und Lehre zu implementieren. Er zeigt dabei im Interview auf, wie die zwölf UNESCO-Lehrstühle Deutschlands zusammenarbeiten, um gemeinsame BNE-Projekte im Sinne der Heidelberger Commitments umzusetzen. So haben sie im vergangenen Jahr bei einem Jahrestreffen der UNESCO-Lehrstühle an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unter anderem vereinbart, eine gemeinsame Ringvorlesung zum Thema nachhaltige Entwicklung und den Sustainable Development Goals aufzusetzen. Insbesondere durch die langjährige Expertise des Heidelberger UNESCO-Lehrstuhls zu Fragen nachhaltiger Entwicklung steht die Entwicklung eines Nachhaltigkeitsmoduls im Fokus der Aktivitäten. Das gemeinsame Ziel ist eine Breitenwirkung zur Vermittlung der Globalen Nachhaltigkeitsziele – ganz im Sinne der UNESCO.

Das gesamte Interview mit Prof. Siegmund ist hier nachzulesen.

19.03.2018

Der Heidelberger UNESCO-Lehrstuhl beim Geneva Lake Workshop vom 7. bis 9. März 2018 in Lausanne

Zur Weiterentwicklung der Geneva Milestones  und Implementierung von konkreten Maßnahmen, nahm Dr. Tobias Matusch als Vertreter des Heidelberger UNESCO-Lehrstuhl für Erdbeobachtung und Geokommunikation von Welterbestätten und Biosphärenreservaten, auf Einladung der UNESCO, vom 7. bis 9. März am zweitägigen Geneva Lake Workshop in Lausanne teil. Die teilnehmenden UNESCO-Lehrstühle, Kategorie-II-Institute und UNITWIN-Netzwerke aus dem Bereich der Naturwissenschaften gehören zu den aktivsten Akteuren in der Familie der UNESCO-Institutionen.

Aufbauend auf den Geneva Milestones, einer Selbstverpflichtung aller UNESCO-Lehrstühle und UNITWIN-Netzwerke mit naturwissenschaftlichem Fokus, wurden während des Workshops in Lausanne der Aktionsplan und eine geplante Kommunikations- und Informationsplattform diskutiert und konkretisiert. Ziel des Aktionsplans und der Plattform ist es, die verteilten Aktivitäten der einzelnen UNESCO-Institutionen zur Implementierung der Sustainable Development Goals (SDGs) und der Agenda 2030 zu unterstützen und die Kommunikation sowie den Austausch zwischen ihnen und anderen Akteuren zu fördern. Teil der Diskussion waren auch die Wissenschaftskommunikation und "Open Science"-Initiativen, die auf internationaler Ebene immer mehr an Bedeutung gewinnen. Durch die Hilfe der Expertinnen und Experten der UNESCO sowie einzelnen Impulsvorträgen von Expertinnen und Experten des CERN, der EPFL in Lausanne sowie der Universität Genf, wurden die Diskussionen immer wieder durch neue Anregungen bereichert. Am Ende des Workshops wurde einem vorläufigen Aktionsplan und dem Referenzrahmen für die Kommunikationsplattform von allen Teilnehmenden einstimmig zugestimmt.

 

Die Teilnehmenden des Geneva Lake Workshops aus den weltweit verteilten UNESCO-Lehrstühlen, Kategorie-II-Instituten, UNITWIN-Netzwerken, der UNESCO und externen Partnern.

 

Natürlich bieten diese Workshops auch immer vielfältige Gelegenheiten für den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, die sonst nur per E-Mail oder Telefon erreichbar sind. Eines der Querschnittsthemen waren die UNESCO-Biosphärenreservate, die als Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung vielfältige Möglichkeiten bieten, aber auch vor großen Herausforderungen stehen.

Als weiterer Milestone ist der Geneva Lake Workshop in Lausanne Teil eines Prozesses, die einzelnen Aktivitäten der mehr als 700 weltweit verteilten UNESCO-Lehrstühle zu bündeln und in den Dienst der Agenda 2030 und der SDGs zu stellen. Als Botschafter der UNESCO gehört es damit auch zu den Aufgaben der UNESCO-Lehrstühle, die einzelnen SDGs zu thematisieren und die Kommunikation und den Austausch über die SDGs zu fördern. Ein Link zur Kommunikations- und Informationsplattform, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll, wird Sie in Zukunft nicht nur über den Heidelberger UNESCO-Lehrstuhl, sondern auch über andere Institutionen der UNESCO-Familie, informieren.


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